Häufig gestellte Fragen & Antworten
ZU ÖLEN:
Sie haben folgende Möglichkeiten passendes Öl für Ihr Fahrzeug zu finden:
- Sie können unseren Ölfinder nutzen. Dieser bietet folgende
Suchoptionen:
- Fabrikatsuche
- Suche mit Schlüsselnummern
- Direktsuche
Zum RAVENOL-Ölfinder - In Ihrem Fahrzeughandbuch finden Sie Angaben zur Viskosität und zur Spezifikation welche das Öl erfüllen muss. Möglicherweise sind dort auch konkrete Produktempfehlungen aufgeführt. Vergleichen Sie diese Angaben mit den Produktangaben auf unserer Website oder auf unseren Produkten. Auch so finden Sie das passende Öl.
Wenn man von Viskosität spricht, meint man damit die Zähigkeit eines Fluids. Die Viskosität ist die Folge des Verhaltens von Teilchen in Stoffen. Dabei spielt die innere Reibung eine wichtige Rolle, welche durch molekulare Kräfte und Impulsaustausche zustande kommt. Viskosität ist gerade bei Ölen und Schmierstoffen wichtig, da man möglichst eine Flüssigkeitsreibung erhalten möchte. Mit der falschen Viskosität könnten Ölfilme partiell unterbrochen sein.
Um Öle besser kategorisieren zu können wird meist der Viskositätsindex genutzt, welcher mithilfe einer Messung ermittelt wird. Dabei wird bei zwei verschiedenen Temperaturen die kinematische Viskosität gemessen. Anhand der daraus entstehenden Ergebnisse lassen sich genauere Angaben über das Temperaturverhalten des Öls machen.
Die dunkle Färbung des Motoröls ist völlig normal und nicht weiter schlimm. Das Motoröl spielt bei der Sauberhaltung des Motors und den darin enthaltenen Komponenten eine wichtige Rolle. So kommt es dazu, dass das Öl Metallspäne und Partikel aufnimmt und diese dann abtransportiert.
Bei diesem chemischen Ablauf kommt es dazu, dass der Schmierstoff mit Sauerstoff reagiert. Dieser Prozess kann durch Faktoren wie Wasser, Licht und Hitze beschleunigt werden. Dies nennt man auch eine Alterung des Schmierstoffs.
Wenn Schmierstoffe zu hohen Temperaturen ausgesetzt sind, resultiert dies in Verdampfung. Dabei werden leichtflüchtige Anteile des Stoffes gasförmig, weswegen der Ölverbrauch sich erhöht. Außerdem wird das Öl durch die Verdampfung dicker (Änderung der Viskosität).
Motoröl ist vielen Faktoren ausgesetzt. Dazu zählen zum Beispiel Temperaturunterschiede, Druck sowie Partikeln. Dadurch verändert sich das Motoröl auf Dauer, sodass es irgendwann gewechselt werden muss.
Die Aufgabe des Ölfilters ist es, die vom Motoröl eingesammelten Partikel und Rückstände herauszufiltern. Da dieser sich immer weiter zusetzt, kann er parallel zum Ölwechsel ausgewechselt werden.
Herstellervorgaben sollten stets beachtet und befolgt werden. Es sollte nur Öl erworben werden, welches den Spezifikationen des Herstellers entspricht. Bei Nichtbefolgung der Vorgaben können Schäden im Motor auftreten und ein Verlust der Garantie droht.
ADDITIVE:
Additive sind Zusatzstoffe, die die Aufgabe haben die Grundsubstanz zu verbessern. Diese werden zum Beispiel bei Kühlschutzmittel, Motoröl und Getriebeöl dazugegeben. Das Spektrum der Optimierung bei Additiven ist sehr groß. Sie können zum Beispiel dafür sorgen, dass Schmierstoffe eine reinigende, pflegende oder schützende Wirkung bekommen.
Die Bremsflüssigkeit fungiert in einem Fahrzeug als Hydraulikflüssigkeit. Das bedeutet sie ist für die Übertragung der Kraft, die beim Bremsen angewandt wird, auf die Bremsen verantwortlich. Damit die Flüssigkeit möglichst lange funktionsfähig ist, werden gewisse Kriterien an sie gestellt. Zum einen muss sie auch bei sich verändernden Temperaturen intakt sein zum anderen aber auch starke Belastungen aushalten.
Das eigenständige Wechseln der Bremsflüssigkeit ist nicht zu empfehlen, da der Vorgang sehr umfangreich ist. Bei Faktoren wie der Auswahl der Bremsflüssigkeit, der Reinigung und Entsorgung können einem selbst viele Fehler unterlaufen, die schwerwiegende Folgen mit sich ziehen (Verkehrsunfälle).
Deswegen sollte man ohne das nötige Fachwissen und die nötige Erfahrung lieber eine Werkstatt beautragen.
Grundlegend ist es empfehlenswert bei älteren Fahrzeugen öfter das Kühlmittel zu wechseln. Grund dafür ist die Gefahr, dass es in altem Kühlmittel zur Kavitation kommen kann, worunter man eine Bläschenbildung versteht, die zur Beschädigung der Komponenten führen kann.
Auch hier sollte man auf die Angaben des Motorherstellers achten und spätestens alle 50.000 km einen Wechsel durchführen.
Da die Kühlflüssigkeiten auf den Motor abgestimmt sind, sollte man diese nicht mischen (Fluide sind bewusst farblich differenziert, da sie verschiedene Additive enthalten). Durch das Einführen eines falschen Fluids könnte der Motor Schäden davontragen.
Deswegen auch hier auf die genauen Angaben des Herstellers achten.